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Von der Forschung in die Praxis: Risikomarker der Herzinsuffizienz

Im Blut finden sich Eiweissmoleküle, die Aussagen über den Krankheitssstatus von Patienten mit chronischer Herzmuskelschwäche erlauben. „Dieses Wissen ist wichtig für die individuelle Therapie, denn die Betroffenen tragen ein hohes Risiko, an Herzversagen zu sterben“, so PD Dr. Thomas Scheffold vom Institut für Herz- Kreislaufforschung der Universität Witten/Herdecke.

Ziel der Forschungsarbeiten ist es, Standards für Diagnoseverfahren zu entwickeln und deren Einsatzmöglichkeiten in der allgemeinen Gesundheitsversorgung der Bevölkerung auszuloten. Die vorliegenden Ergebnisse resultieren aus einem Gemeinschaftsprojekt mit grossen Herzzentren in Wuppertal, Bad Rothenfelde und Dortmund, das federführend durch das Institut für Herz-Kreislaufforschung der Universität Witten/Herdecke koordiniert wird.

Das in Dortmund angesiedelte Institut für Herz-Kreislaufforschung entwickelt und prüft komplexe Diagnoseverfahren für herzkranke Patienten. Es organisiert an den kooperierenden Herzzentren und weiteren Grossforschungseinrichtungen wie dem Max-Planck-Institut in Bad Nauheim oder dem Diabetesforschungszentrum in Düsseldorf grosse klinische Studien.

Die jetzt vorgelegten Daten bestätigen zum einen die Notwendigkeit, das Vorgehen bei der Bestimmung der Blutwerte von Risikomarkern zu vereinheitlichen. Zum anderen zeigt sich klar, dass bestimmte Bluteiweisse zur Unterstützung des Risikomanagements von Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz auch im ambulanten Sektor herangezogen werden könnten.

Weitere Informationen:
PD Dr. Thomas Scheffold, Institut für Herz- Kreislaufforschung Tel.: 0231 / 974261-50, info@herz-kreislaufforschung.de

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