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Übergewicht massgeblich an Herzschwäche beteiligt

„Übergewicht führt zu einer verstärkten Zunahme der Wanddicke und Masse in der linken Herzkammer und zu einer Beschleunigung des Alterungsprozesses des Herzens“, berichtete Jan Stritzke (Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Lübeck) auf der 31. Herbsttagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie und der 18. Jahrestagung der Arbeitsgruppe Herzschrittmacher und Arrhythmie in Köln.

Darüber hinaus kommt es durch die zunehmende Volumenbelastung bei adipösen Menschen zu einer problematischen Veränderung der Herzstruktur („exzentrisches kardiales Remodeling“). Bis zu 13 Prozent aller Fälle von Herzinsuffizienz (Herzmuskelschwäche) lassen sich auf Übergewicht oder die damit verknüpften Folgeerkrankungen zurückführen.
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Vernünftige Ernährung und regelmässige körperliche Betätigung sind also auch unter dem Gesichtspunkt der Vermeidung von Übergewicht gute Präventivmassnahmen gegen Kardiovaskuläre Erkrankungen.

Im Rahmen der in Köln vorgestellten Studie wurden die Auswirkungen von Präadipositas (BMI > 25 kg/m² und < 30 kg/m²) und Adipositas (BMI > 30 kg/m²) auf Änderungen der linksventrikulären Geometrie im Verlauf von zehn Jahren untersucht. Insgesamt 1676 Probanden (Alter 25 bis 74 Jahre) wurden in den Jahren 1994/95 im Rahmen des MONICA/KORA- Projektes echokardiografisch untersucht. Zehn Jahre später konnten 1005 Probanden erneut für eine Untersuchung gewonnen werden.

Kontakt:
Prof. Dr. Eckart Fleck, Berlin (Pressesprecher der DGK) Christiane Limberg, Düsseldorf (Pressereferentin der DGK, Tel.: 0211- 600 692 “ 61; Fax: 0211- 600 692 “ 67; limberg@dgk.org Roland Bettschart, Bettschart & Kofler Medien- und Kommunikationsberatung GmbH; Mobil: 0043-676-6356775; bettschart@bkkommunikation.at

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