In den Tagebuchaufzeichnungen Erzherzog Johanns aus dem Jahre 1811 ist folgendes zu lesen:
„Wie wohl tut es mir allenthalben, hier in Steier so gut und treuherzig aufgenommen zu werden, ohne Scheu und ohne viel Rückhalt; sie wissen es auch, dass ich sie gern habe.“

Diese Liebe wurde Erzherzog Johann im vollem Umfang im Curort Bad Gleichenberg erwidert. Er galt seit der Gründung des „Gleichenberger und Johannisbrunnen Actien-Vereines“ – dem Kurzentrum Bad Gleichenberg – im Jahre 1834 durch den damaligen Gouveneur von Steiermark Matthias Constantin Capello Graf von Wickenburg als großherziger Förderer des Curortes.

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Sein Wirken hat hier in Bad Gleichenberg Spuren hinterlassen, allen voran das „Johannisbrunnen-Heilwasser“, dessen Namenspatron kein geringerer als das Steirische Prinz war. Am 8. Jänner 1819 erteilte Erzherzog Johann die Bewilligung, die Quelle nach ihm „Johannisbrunnen“ zu benennen. Daran erinnert heute die Gedenktafel in Johannisbrunn wie folgt:

JOHANN
Erzherzog von Österreich
Sein Name sei für immer
dieses Heilbrunnes höchster Glanz
1834

Zum ersten Mal konnte der Gründers des Heilbades Reichsgraf Wickenburg im Jahre 1847 neben dem Kaiserpaar, zahlreichen Mitgliedern des europäischen Hochadels auch Erzherzog Johann in Bad Gleichenberg begrüßen. Der Erzherzog und vor allem seine Gattin Anna, Gräfin von Meran, weilten gerne im Curort. Nach dem Tod des Herrn Gemahl war Anna einige Male hier zur Kur und wohnte im Grazerhof.
Noch heute erinnert das Erzherzog Monument unterhalb der Kaisereiche, sie wurde am 2. Dezember 1873 zur Feier des 25jährigen Regierungsjubiläums des Kaisers Franz Joseph gepflanzt, an den Steirischen Prinzen. Graf Wickenburg ließ das Monument 1875 errichten.
Die Erzherzog Johann Promenade, in den Jahren 1875 bis 1880 von Dr. Carl Höffinger angelegt, führt vom Ortszentrum nach Dorf Gleichenberg.

Entdecken Sie mit uns anlässlich des 150. Todesjahres sein Schaffen in der Region Bad Gleichenberg.
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