Mit dem Wechsel von schlechtem Wetter zu Sonnenschein und umgekehrt sind häufig sehr typische Gesundheitsprobleme verbunden. Steigt das Barometer, drohen Herzkranken Beschwerden, fällt es, leiden Rheumapatienten. Selbst der Blutzucker steigt oder fällt messbar. Das bestätigt der Experte für Biowetter-Vorhersagen des Deutschen Wetterdienstes Klaus Bucher im Apothekenmagazin „Diabetiker Ratgeber“.

Wechsel zu gutem Wetter löse erfahrungsgemäss häufiger spastische Beschwerden aus, beispielsweise Koliken oder Angina-pectoris-Anfälle (krampfartige Verengung der Herzkranzgefässe).

Umgekehrte Wetteränderungen können dagegen bei Menschen mit niedrigem Blutdruck Kopfschmerzen und Migräne verursachen. „Auch entzündliche Krankheiten wie beispielsweise Rheuma, verursachen dann häufiger Beschwerden“, weiss der Biowetter-Experte.

Selbst der Blutzucker kann je nach Wechseltendenz schwanken: Fällt das Barometer, neigt er zum Anstieg, kommt gutes Wetter, sinkt der Blutzucker eher.

Die sogenannte „Wetterfühligkeit“ ist mehr oder weniger ausgeprägt. Vor allem ältere Menschen leiden stärker und häufiger an wetterbedingten Beschwerden.

Diese Tatsache ist eine schon seit vielen Jahrhunderten bekannt Erscheinung. Weithin in Vergessenheit ist in diem Zusammenhang geraten, dass der Körper auch oder gerade im höheren Alter gegen Wetterfühligkeit desensibilisiert werden kann.

Hierauf sind schon immer zahlreiche Kurorte spezialisiert gewesen und bieten auch heute erfolgversprechende Kuren an. Im Bäder-Führer findet man entsprechende Kurorte bei der Suche nach Wetterfühligkeit unter Indikationen.

Generell bewähren sich spezielle Kneippkuren bei Wetterfühligkeit.

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