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Studie: Höheres Krebsrisiko nach langjähriger Handynutzung

Zu diesem Schluss kommen schwedische Umweltmediziner nach dem Vergleich von 150 Patienten und 600 nicht betroffenen Personen. Das Risiko ist demnach nur an jener Seite des Kopfes erhöht, an die das Gerät üblicherweise gehalten wird.

Für ihre Studie identifizierten die Forscher um Maria Feychting vom Stockholmer Karolinska Institutet in einigen Regionen Schwedens jene Einwohner, bei denen in den Jahren 1999 bis 2002 ein Akustikusneurinom festgestellt worden war Dabei handelt es sich um einen gutartigen, vom Hörnerv ausgehenden Tumor. Ebenso wie die Kontrollpersonen, wurden die Patienten ausführlich zu ihren Lebensumständen und insbesondere zur Nutzung von Mobiltelefonen befragt.

Studie untersuchte ältere Mobilfunkgeräte

Wie die Forscher jetzt im Fachblatt „Epidemiology“ berichten, schien eine kurzfristige Nutzung mit keinem erhöhten Erkrankungsrisiko einherzugehen. Über einen Zeitraum von zehn Jahren stieg das Risiko jedoch auf das 1,9-fache des Ausgangswertes – wurde die Analyse auf das „Telefonohr“ beschränkt, auf das 3,9-fache.

Feychting und ihre Kollegen betonen, der 10-Jahres-Wert gelte lediglich für Mobiltelefone mit der analogen NMT-Technik. Die Nachfolge-Generation nach dem GSM-Standard sei zum Studienzeitpunkt noch nicht ausreichend lange in Gebrauch gewesen. Weitere Einsichten sollen die Resultate aus anderen Ländern bringen, die sich an der INTERPHONE-Studie der Weltgesundheitsorganisation beteiligen.

Weitere Infos finden Sie hier …

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