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Schwerhörigkeit ein komplexes Problem

Schwerhörigkeit wird vielfach als ein Problem angesehen, das fast natürlich, altersbedingt, als Verschleisserscheinung auftritt. So führt, bei schwieriger werdender Kommuniation durch Schwerhörigkeit der Weg fast immer in ein Fachgeschäft für Hörgeräte. Obwohl die Technik der Hörgeräte heute einen äusserst effektiven Standard erreicht hat, sollten Schwerhörige auf jeden Fall vorher einen Facharzt aufsuchen, weil Hörprobleme sehr komplex sein können und eine sorgsame Abklärung der Ursachen und mögliche Therapien umfassend erfolgen sollten.

Weil die Erklärung der komplizierten Funktion des Hörens, der möglichen Störungen und Therapien den Rahmen dieses Newsletters sprengen würde sollen hier nur einige interessante, teils neuere, Erkenntnisse angeführt werden.

Ursachen für Schwerhörigkeit können, unter anderem sein:
¢ Otosklerose (Verknöcherung des Hörknöchelchens). In diesem Fall führt eine Operation, die Implantation eine künstlichen Hörknöchelchens, meist aus Platin, zu einer verblüffenden Wiedegewinnung des Hövermögens.
¢ Akusticusneurinom. Hierbei handelt es sich um die hörschädigenden Wirkungen eines gutartigen Tumors, der entfernt werden muss.
¢ MS. Als Folge zahlreicher anderer Erkrankungen können Hörstörungen auftreten. Hierzu zählt auch die Multiple Sklerose. In einigen Fällen kann durch Behandlung der Grunderkrankung die Hörstörung gebessert werden.
¢ Neuro Fibromatose. Eine falsche Stellung des Kieferngelenkes kann zu funktionellen Störungen führen, die sich auf das Hörvermögen auswirken können.
Hier ist vor allem der verspannte Muskel (Stapedius) der Auslöser. Eine Besserung des Hörvermögens ist dann durch gezielte Massagen erreichbar.
¢ Ménière-Krankheit
Hier handelt es sich um einen Stau von Lymphflüssigkeit im Innenohr, der chirurgisch behoben werden kann.

¢ Funktionsausfall der „Haarzellen“ des Innenohr.
Diese Erkrankung ist auf die unterschiedlichsten und vielfältigsten Ursachen zurückzuführen, z.B.
¢ Medikamente: Antibiotika, (vor allem Aminoglycosidantibiotika), Diuretika (wasserausscheidende Medikamente), Hormonpräparate Östrogen/Getagen, Chinin, Antimalariamitte und Aspirin.
Die meisten genannten Medikamente verursachen Schäden, bei denen die Möglichkeit der Rückbildung zur Zeit meist als nicht möglich angesehen wird. Fachleute stehen auf dem Standpunkt, dass Folgeschäden von Aspirin wahrscheinlich, nach einem Absetzen, aufgehoben werden.
¢ Gifte: Arsen, Quecksilber, Blei. Viele, vor allem ältere Patienten, werden durch derartige Gifte belastet, die sich im Laufe des Lebens angesammelt haben, ohne dass dies bisher konstatiert wrude. Zu den Giften zählt de Fachmann in diesem Zusammenhang aber auch:
Kaffee, Tabak und Alkohol
¢ Niereninsuffienz
¢ Narkosemittel

Immer häufiger treten heute Gehörschäden auch bei jüngeren Menschen auf. Dies vor allem durch zu hohe Geräusbelastung (laute Musik, berufsbeidngter Lärm). Aber auch Stress und seelische Probleme liegen oft Hörstörungen zugrunde. Meist machen sich Störungen zuerst als Tinnitus bemerkbar.

Nach Abklärung und gegebenenfalls akuter Behandlung durch den Facharzt, ist eine spezielle Kur oder die Behandlung in einer Fachklinik der beste Weg, mit möglichst natürlichen Mitteln für eine Besserung oder Behebung der Hörschäden zu sorgen.

Vor allem bei der Behandlung von Tinnitus bewähren sich Aufenthalte in Fachkliniken oder die Durchführung einer Kur, bei der z.B. Sauerstofftherapien angewandt werden. Aber auch allgemein entgiftende Kuren, mit denen Schadstoffe ausgeschieden werden, können zu einer Verbesserung des Hörvermögens und Beseitigung der oft quälenden Tinnitusgeräusche beitragen.

Weitere Infos finden Sie hier …

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