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Schaufensterkrankheit

Die als „Schaufensterkrankheit“ bekannte Atherothrombose (periphere arterielle Verschlusskrankheit, AVK) ist ein unterschätztes Leiden: Sie ist häufig der Vorbote für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall. Doch nur n der Hälfte der Fälle wird sie richtig diagnostiziert. Dies ergab die aktuelle „getABI“-Studie.

Die Bezeichnung rührt daher, dass die Betroffenen, wenn sie zu Fuss unterwegs sind, oft schon nach kurzer Strecke eine Gelegenheit suchen, stehen zu bleiben, weil sie in Atemnot geraten.

Die „German Trial on Ankle Brachial Index“ unter Federführung der Universität Bochum nahm insgesamt 6.880 Personen über 65 Jahren unter die Lupe. Dazu wurde jeweils der Blutdruck an der Pulsader und in der unteren Wadenregion verglichen. Zusätzlich wurden die Teilnehmer über drei Jahre hinweg untersucht, um ein Risikoprofil zu erstellen.

30,2 Prozent der Versuchspersonen litten an der AVK. Die allgemeine Lebenserwartung bei AVK ist gegenüber nicht betroffenen Patienten um zehn Jahre verringert. Ein Fünftel der Betroffenen stirbt binnen fünf Jahren nach der Diagnose, 70 Prozent davon an Herzinfarkt. Da die Krankheit schleichend verläuft, wird sie jedoch zu selten im Rahmen von Arztbesuchen entdeckt.

Eine, oder mehrere Kuren in einem geeigneten Heilbad, können zu einer wesentlichen Besserung des Leidens, mehr Lebensqualität und einer Verlängerung des Lebens beitragen.

Weitere Infos finden Sie hier …

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