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Jung, männlich, zornig: Herzattacke programmiert

Junge Männer, die auf Stress schnell verärgert reagieren, haben ein dreimal höheres Risiko in jungen Jahren am Herzen zu erkranken als ruhige Geschlechtsgenossen. Dies entdeckten Wissenschaftler der Johns Hopkins Medical Institution. Die Studienresultate erschienen am 22. April in der Fachzeitschrift Archives of Internal Medicine.

Zwischen 1948 und 1964 nahm die Johns Hopkins Universität über 1337 Medizinstudenten in die Langzeitstudie „Johns Hopkins Precursor Study“ auf. Diese erfasste unter anderem das Gesundheitsverhalten der Teilnehmer. Patricia Chang und ihr Team spürten 1055 der damaligen Teilnehmer wieder auf und untersuchten den Zusammenhang zwischen ihrem Stressverhalten als junge Männer und Herzerkrankungen im fortgeschrittenen Alter.

Die „ärgerlichen“ jungen Männer entwickelten dreimal häufiger als üblich, im Schnitt im Alter von 49 Jahren, Herz – Kreislauf – Erkrankungen. Ausserdem stieg das Risiko einer Herzattacke um den Faktor Fünf. Ob sich die Ergebnisse auch auf Frauen übertragen lassen, ist unklar.

Die Autoren der Studie empfehlen den Betroffenen rechtzeitig mit einem professionellen Stressmanagement zu arbeiten. Das kann auch bestehende Herz – Kreislauferkrankungen lindern.

Weitere Infos finden Sie hier …

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