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Hormonersatztherapie kann Alzheimer verschlimmern

An Alzheimer erkrankte Frauen nach den Wechseljahren sollten möglicherweise besser auf eine Hormonersatztherapie mit Östrogen verzichten. Die Behandlung kann den Gedächtnisverlust noch verstärken, haben amerikanische Forscher in einer Studie an Ratten festgestellt. Die Östrogenersatztherapie verschlimmert vermutlich entzündliche Prozesse, die bei Alzheimer im Gehirn auftreten, berichten die Forscher um G. L. Wenk in der Fachzeitschrift „Behavioral Neuroscience“ (Bd. 116, S. 902).

Das Team um Wenk hatte 40 Rattenweibchen die Eierstöcke entfernt, um bei den Nagern den Hormonhaushalt nach den Wechseljahren zu simulieren. Die Wissenschaftler testeten dann die Fähigkeit der Tiere, den Weg durch ein Wasserlabyrinth zu finden.

Litten die Tiere unter Alzheimer oder hatten sie eine Östrogenersatztherapie erhalten, schnitten sie deutlich schlechter ab als gesunde Ratten. Die meisten Schwierigkeiten hatten jedoch Rattenweibchen, die sowohl die Gehirnerkrankung als auch die Hormonbehandlung bekommen hatten.

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