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Höhlentherapie

Schon seit dem 19. Jahrhundert werden Naturhöhlen und Bergwerksstollen mit ihrer staubfreien, ursprünglichen, relativ feuchten und kühlen Luft, für die Höhlentherapie (fachmännisch: Speläotherapie) genutzt.

Es hat sich gezeigt, dass durch Aufenthalte in den Höhlen und Stollen vor allem Atemwegserkrankungen geheilt oder zumindest gebessert werden können. Als wichtigste Indikationen sind zu nennen: Asthma bronchiale, Chronische Bronchitis, Heuschnupfen, Pseudo-Krupp, Keuchhusten-Rekonvaleszenz, Chronische Nasennebenhöhlenentzündung und Allergien.

Die Heilstollen sind eigens für den Aufenthalt von Patienten eingerichtet worden.

Es stehen Liegen bereit, die den Aufentahlt so bequem und entspannend wie möglich machen. Für den Transport vom Stolleneingang bis zum Heilstollen selbst wird gesorgt. Meist geschieht der Transport durch Grubenbahnen oder andere Beförderungsmittel, so dass auch körperlich gehandicapte Menschen sicher und schnell zu den Heilstollen kommen können.

Allein durch den Aufenthalt im Heilstollen unter den besonderen klimatischen Bedingungen stellt sich bei den Patienten eine Linderung ihrer Beschwerden ein. Zusätzlich werden verschiedene therapeutische Massnahmen angeboten, wie z.B. Atemübungen.

Empfohlen wird warme Bekleidung. Liegen, Schlafsäcke etc. werden vom Betreiber gestellt.

Im Heilstollen werden die Patienten von med. Fachpersonal betreut, Heilstollenärzte führen regelmässig Visiten durch.

Eine therapeutische Sitzung im Heilstollen dauert grundsätzlich 2 Stunden. Die Gesamtdauer der Heilbehandlung ist vom Krankheitsbild und dem individuellen Gesundheitsstatus abhängig. Die Kurmediziner empfehlen für die Behandlung manifester Erkrankungen eine Kurdauer von 3 Wochen.

Die Therapie-Zentren bieten verschiedene Arrangements an. Neben den Schnupperkuren zum Kennenlernen der Einrichtung gibt es komplette Kurarrangements mit Unterkunft und weiteren Therapie- und Wellnessangeboten. Auskunft über die einzelnen Angebote geben die Therapiezentren selbst.

Die Heilstollentherapie wird in den folgenden Orten angeboten, die auch im Bäder-Führer mit einer eigenen Informationsseite vertreten sind:

Aalen (DE)
Bodenmais (DE)
Ehrenfriedersdorf (DE)
Ennepetal (DE)
Bad Fredeburg (DE)
Bad Gastein (AT)
Bad Grund (DE)
Münstertal (DE)
Neubulach (DE)
Neuenbürg (DE)
Pottenstein (DE)
Saalfeld (DE)
Schmiedefeld (DE)

Weitere Informationen finden Sie auch auf der Webseite des

Deutschen Speläotherapie Verbandes unter http://www.speläotherapie.de/

Weitere Infos finden Sie hier …

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