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Gewöhnliche Schmerzmittel bauen Alzheimerbeläge ab

Ganz gewöhnliche Schmerzmittel wie Ibuprofen und Naproxen können möglicherweise Alzheimerplaques auflösen. Diese Ablagerungen im Gehirn gelten als Ursache für den geistigen Abbau bei Alzheimerpatienten. Über ihre Versuche berichten Forscher der Universität von Kalifornien in Los Angeles im Fachmagazin „Neuroscience“ (Ausgabe vom 31. März).

Jorge R. Barrio und seine Kollegen entnahmen Gehirnproben, die von der Krankheit befallen waren, und gaben einen chemischen Marker und ein Schmerzmittel dazu. Mit Hilfe des Markers konnten sie die Plaques durch einen grün fluoreszierenden Farbstoff sichtbar machen. Die Forscher stellten fest, dass sich die Schmerzmittel an die Plaques banden und sie auflösten. Diese Entdeckung könnte eine Erklärung dafür sein, weshalb Patienten, die über Jahre diese Schmerzmittel genommen haben, seltener an Alzheimer erkranken.

Nun hoffen die Wissenschaftler, dass sie mit solchen Schmerzmitteln die Alzheimererkrankung verhindern und behandeln können. Als nächstes wollen sie die Medikamente in klinischen Studien bei Alzheimerpatienten einsetzen.

Die typischen Eiweissablagerungen im Gehirn stören die normale Zellfunktion und führen bei Alzheimerkranken so so zu Desorientierung und Gedächtnisverlust. In Deutschland leben etwa eine Millionen Menschen mit der Krankheit.

Weitere Infos finden Sie hier …

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