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Ganz vertrackt mit dem Verdauungstrakt

Magen verdorben, Verdauung gestört, wer hat diese Probleme nicht schon als ganz normal abgehakt, sich geschont, wieder vernünftig gegessen und getrunken, mit Haustees nachgeholfen und sich dann bald wieder wohlgefühlt. Da glaubt man kaum, dass es in Europa viele Millionen Menschen gibt, die ständig von ihrem Magen und Darm so geplagt sind, dass ihre Lebensqualität darunter erheblich leidet. Meist werden diese Probleme ergeben hingenommen. Man überlegt, ob man vielleicht etwas Falsches gegessen hat, versucht es mit den verschiedensten Diäten und geht schliesslich zum Arzt, der meist auch bei gründlicher Untersuchung die Ursachen nicht findet. Allerdings wird oft eine chronisch entzündete Magenschleimhaut – eine Gastritis – oder eine ähnliche Erscheinung im Darm – die Colitis – festgestellt.

Ein ernstzunehmender Grund, das im Magen oft angesiedelte Bakterium Helicobacter wurde erst in den letzten Jahren als Verursacher von Magengeschwüren erkannt. Hiergegen gibt es inzwischen wirkungsvolle Medikamente, mit dem Magengeschwüre erfolgreich bekämpft werden. Alle anderen Pharmazeutika gegen Magen – Darmbeschwerden scheinen nur eine begrenzte Wirkung zu haben oder – wie bei vielen Abführmitteln – das Problem, bei ständiger Einnahme, nur noch verschlimmern.

Nun weiss inzwischen jedes Kind, dass dem Papa etwas auf den Magen schlägt, dass auch bei der Mama Stress, Hetze, Ärger und Sorgen sie „ungeniessbar“ machen können.

Magen- und Darmbeschwerden sollte man aber deshalb nicht als gottgegeben und relativ normal hinnehmen. In vielen Fällen sind die Auswirkungen nicht nur unangenehm, sie können – un- oder falschbehandelt – in lebensbedrohende Krankheiten ausarten oder schwere Operationen erforderlich machen.

Leider ist bei chronischen Magen-Darmerkrankungen meist mit Medikamenten allein nicht viel zu bewirken. Auch der Einsatz natürlicher Heilmittel bringt oft nur eine Linderung.

Für den, der die übrigen Probleme im Leben strategisch angeht, kann es für Magen-Darmprobleme daher nur eine Lösung geben: eine komplexe Behandlung, im Rahmen einer Kur in einem Heilbad.

Nun sollte man es sich damit nicht zu einfach machen. Die Wahl eines angenehmen Kurortes mit den Indikationen Magen- Darmerkrankungen, der Besuch beim Kurarzt und das brave Trinken des örtlichen Heilwassers wären verschwendete Zeit. Da Magen-Darmerkrankungen in nahezu allen Fällen psychosomatisch bedingt sind, sollte man auch das darauf abgestimmte konzertierte Angebot der Kurorte nutzen.

Natürlich kann schon ein Klimawechsel einen wohltuenden Einfluss ausüben. Optimal ist es, ein Sanatorium oder eine Klinik im Kurort aufzusuchen, weil nur dann das ganze Instrumentarium zur Problembeseitung – und Heilung genutzt werden kann.

Dazu gehören Elemente der Physiotherapie (Wärmebehandlung, Bindegewebsmassage), Psychologie (Gesprächstherapie, Musiktherapie, u.a.), Schonkost, Diätberatung, evtl. Raucherentwöhnung, sowie neben der Trinkkur mit sulfathaltigen Wässern gegebenenfalls balneologische Therapien (z.B. Solebäder zur Entkrampfung der Magen- Darmmuskulatur.

Wer bereit ist, hierfür mindestens drei Wochen Zeit zu investieren, kann mit einer hohen Erfolgsrate rechnen und wird in der Regel wie neu geboren nach Hause fahren.

Weitere Infos finden Sie hier …

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