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Essgewohnheiten verändern Hirnstrukturen

Essgewohnheiten können die Verschaltungen im Gehirn nachhaltig verändern, haben amerikanische Forscher herausgefunden. Sie fütterten Ratten mit salzarmer Kost, die lediglich einmal in der Woche mit einem salzigen Getränk unterbrochen wurde. Bereits nach wenigen Wochen wuchsen in einem Lustzentrum des Gehirns der Tiere die Nervenzellen deutlich an: Sie hatten mehr Verzweigungen, die zudem rund ein Drittel länger waren als normal, berichtet das „Journal of Neuroscience“.

Die Forscher um Ilene Bernstein von der Universität Washington hatten sich insbesondere für Veränderungen im sogenannten Nucleus accumbens des Gehirns interessiert, der beim Menschen für Hochgefühle verantwortlich ist. Dies ist auch der Ort, an dem beim Menschen und bei Nagetieren Drogen wirken. Entsprechend waren die Ratten nach der Diät besonders empfänglich für Amphetamine, selbst wenn sie zuvor nie mit dieser Droge in Kontakt gekommen waren, berichtet Bernstein. Besonders erstaunt hat die Forscherin, in welch kurzer Zeit sich das Gehirn der Tiere durch die Diät verändert hatte.

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