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Bitterstoffe machen schlank

Frisch und makellos sieht das Gemüse im Supermarkt aus – doch der schöne Anblick trügt. Das angebotene Gemüse ist kaum noch ursprünglich und kraftvoll, denn fast nur noch mild schmeckende Sorten werden gezüchtet. Wertvolle Bitterstoffe fehlen im Gemüse, denn der Verbraucher bevorzugt mild schmeckenden Sorten und die Landwirtschaft entspricht diesem Wunsch. Doch der Trend zu einer solchen Ernährung hat für die Bevölkerung unübersehbare Folgen: Übergewicht, Verdauungsschwächen, Sodbrennen, Völlegefühl und Stoffwechselkrankheiten.

Früher war das jedoch anders. Gemüsesorten wie Rosenkohl oder Karotten schmeckten aromatisch bitter und kraftvoll. Sie steckten voller Bitterstoffe, die der Körper zur Anregung der Verdauung benötigt. Schon in mittelalterlichen Klosterrezepten der Hildegard von Bingen oder den Schriften des Mediziners Paracelsus wurden Elixiere für ein gesundes Leben mit bitteren Kräutern aus Angelika, Gelbem Enzian, Ingwer und Mariendistel zusammengestellt. Auch der Begriff „Bittere Medizin“ weist auf die gesundheitlichen Vorteile der Bitterstoffe hin.

Bitterstoffe bieten unschätzbare Vorteile: sie führen rascher zum Sättigungsgefühl und gelten als Essbremse, da man automatisch kleinere Portionen zu sich nimmt. Durch ihren aromatischen Geschmack sorgen sie für rasches Einsetzen der Verdauungsaktivität, wodurch der Sättigungsreiz beschleunigt wird. Auch wird die Motorik von Magen und Dünndarm aktiviert und es komme zu einer beschleunigten und verbesserten Verdauung.

Menschen, die sich heute bitterstoffarm ernähren, verzichten auf einen der wichtigsten Kontrolleure ihres Essverhaltens, nämlich auf die Gegengewichte zu den süssen, milden Speisen. Mit Bitterstoffen lässt der Hunger auf Süsses nach – süsse Geschmacksrichtungen lassen den Körper mehr Insulin ausschütten und machen Appetit auf mehr. Mit Bitterstoffen nimmt man aber automatisch kleinere Portionen zu sich, denn sie sorgen für eine Balance im Körper und bewirken eine schlanke Linie.

Gerade jetzt in den kalten Monaten ist die Einnahme von Bitterstoffen wichtig – denn je fitter man in die Winterphase tritt, desto grösser sind auch die Gesundheitsreserven.

Beim Einkauf von Obst und Gemüse und auch bei der Zubereitung der Speisen sollte man daher daran denken den Anteil an Bitterstoffen in der Nahrung zu beeinflussen.

Zum Glück gibt es noch verschiedene Salate und Gemüse mit Bitterstoffen, wie Chicorée, Endivien, Radiccio, Catalonga, Eisbergsalat, Feldsalat, Artischocke und Gewürze, wie Beifuss, Ingwer, Wermut und Hopfen.

Weitere Infos finden Sie hier …

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