Alleine in den USA vertrauen mittlerweile über 2,8 Millionen Menschen der faltenglättenden Wirkung von BOTOX®. In Deutschland wird BOTOX® – gerade wegen seiner Anwendung in der ästhetischen Medizin – kontrovers diskutiert. Daher ist es an der Zeit, das verschwommene Bild dieser Behandlungsmethode ins rechte Licht zu rücken.
Der Name BOTOX® geht zurück auf die Substanz Botulinumtoxin A, einem natürlichen, toxisch wirkenden Protein, das durch das Bakterium Clostridium Botulinum bei der Zersetzung unter Luftausschluss produziert wird. In seiner pharmazeutisch aufgereinigten Form findet BOTOX® in der Medizin vielfältige Verwendung. Anfang der 80er Jahre wurde der Stoff, der die Übertragung von Reizen in den Nerven unterbindet, erstmals zur Behandlung von schielenden Patienten eingesetzt und konnte so die andernfalls notwendige Schieloperation vermeiden. Damit wurde der Grundstein der therapeutischen Nutzung der Substanz gelegt. Schnell folgten unterschiedlichste Anwendungen bei neurologischen Erkrankungen. So ist BOTOX® heute aufgrund seiner Wirkung und seines sehr hohen Sicherheitsprofils das Mittel der Wahl bei der Behandlung von Spasmen und muskulär bedingten Fehlhaltungen wie dem Schiefhals oder dem Spitzfuss bei Kindern.
In der Ästhetisch- Plastischen Chirurgie wird BOTOX® vor allem zur Faltenbehandlung eingesetzt. Es wird stark verdünnt mit einer sehr feinen Nadel in die Muskulatur injiziert. Dort blockiert es die Impulsübermittlung vom Nerv auf den Muskel. BOTOX® ist also kein Füllmaterial wie beispielsweise Kollagene oder Hyaleronsäuren, sondern blockiert vielmehr gezielt ganz bestimmte Muskelbewegungen.
Die Gesichtsmuskulatur ist ein hochkomplexes Gebilde, das das Gesicht lebendig macht. Freude, Ärger, Überraschung und andere Gemütszustände werden – meist nur bedingt bewusst beeinflussbar – über das Mienenspiel sichtbar. Im Laufe der Jahre hinterlässt die Muskeltätigkeit Spuren in der Haut, zum Beispiel „Zornesfalten“ zwischen den Augenbrauen, die „Denker- oder Sorgenfalten“ auf der Stirn oder „Krähenfüsse“ um die Augen. Diese Falten zeichnen sich dann auch bei entspannter Muskulatur ab und führen dazu, dass der Gesichtsausdruck zornig, traurig oder angespannt wirkt, auch wenn kein Grund dazu besteht.
Mit BOTOX® kann die übermässige Aktivität der Muskulatur reduziert werden, so dass Falten, die noch keine allzu tiefen Spuren hinterlassen haben, verschwinden. Neue Falten können nicht entstehen. Der Gesichtsausdruck erscheint nach Eintritt der Wirkung entspannt und freundlich, aber nicht – wie häufig vermutet wird – maskenhaft. Bei sehr tiefen Falten bietet sich die Kombination mit dermalen Füllsubstanzen an, bei denen die Furchen aufgefüttert werden.
Ein weiterer Einsatzbereich von BOTOX® ist die Behandlung der Hyperhidsrose also der übermässigen Schweissproduktion. Wie auch bei der Faltenbehandlung verhindert hier die Injektion von BOTOX® die Reizübertragung der Nerven, in diesem Fall aber an die Schweissdrüsen, die Schweissproduktion wird hierdurch an der behandelten Stelle unterbunden. Da der Körper das BOTOX® langsam wieder abbaut, hält die Wirkung für sechs bis neun Monate an und kann somit gezielt für den Sommer eingesetzt werden. Falls gewünscht, kann die Behandlung anschliessend problemlos wiederholt werden.
Wenn auch Sie sich für die vielfältigen Anwedungsgebiete von BOTOX® interessieren, melden Sie sich doch einfach zu einem kostenlosen und unverbindlichen Beratungsgespräch bei uns an. Unsere Mitarbeiter beantworten Ihre Fragen gerne und kompetent.
Quelle: http://www.medical-one.de