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Funkarmbänder sollen 2010 zum Alltag in der Medizin gehören

Studie: Ärzte und Pfleger akzeptieren mobile Endgeräte derzeit noch nicht

Spätestens im Jahr 2010 werden mobile Endgeräte wie Tele-EKG oder Funkarmbänder zum Alltag in der Medizin gehören. Das ist das Ergebnis einer Studie des eco Verbands der deutschen Internetwirtschaft.

Derzeit scheitert der Einsatz solcher Geräte vor allem noch an der Akzeptanz von Ärzten und Pflegern (35 Prozent). Auch die hohen Kosten für Technik und Verwaltung, der fehlende Komfort der Geräte (je 20 Prozent) oder das Risiko, dass Patienten ohne Aufsicht die Geräte nicht einsetzen (14 Prozent), wirken sich noch hemmend aus.

Krankenhausaufenthalte könnten durch Tele-EKG vermieden werden.

Auch die Vernachlässigung des Datenschutzes ist für die meisten befragten Experten aus den Bereichen Telekommunikation und Gesundheitswesen (75 Prozent) ein Problem. Dem könnte durch den Einsatz von Verschlüsselungstechnik (65 Prozent), aber auch durch eine strikte Trennung von krankheitsrelevanten und persönlichen Daten (39 Prozent) begegnet werden.

„Wir stehen noch am Anfang der Entwicklung, die sich in den nächsten Jahren konsequent fortsetzen wird, wenn sich beide Seiten – sowohl Ärzte als auch Patienten – an die Neuerungen gewöhnt haben“, heisst es beim eco-Verband. Das Vertrauen in die neue Technik sei bereits da. Drei Viertel der für die Studie Befragten glauben, dass die mobilen Geräte das Gesundheitswesen effizienter machen.

Die Qualität der Behandlungen könnte ihrer Meinung nach verbessert werden, weil Ärzte und Pfleger einen starken Zeitgewinn haben (36 Prozent),die Kommunikation von Ärzten untereinander vereinfacht wird (35 Prozent) und teuere stationäre Untersuchungen wegfallen (29 Prozent).

Quelle. Ärzte Zeitung

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