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SFA – Baden mit kühlem Kopf

Im Sommer zieht es Tausende von Menschen in Seen und Flüsse. Sobald Alkohol ins Spiel kommt, steigt das Unfallrisiko im Wasser. Die Schweizerische Fachstelle für Alkohol- und andere Drogenprobleme (SFA) erinnert an die etablierte Baderegel, bei Wassersportaktivitäten auf Alkohol zu verzichten.

Der Sprung ins kühle Nass lockt bei heissem Wetter. Nebst der Abkühlung lauern mitunter Gefahren, vor allem wenn die eigenen Kräfte überschätzt werden. Gemäss bfu – Beratungsstelle für Unfallverhütung, passieren die meisten Ertrinkungsunfälle beim Schwimmen oder Baden.
Besonders gefährlich sind Flüsse. Im letzten Jahr ertranken 27 Menschen, davon 16 in einem Fluss, so die Statistik der Schweizerischen Lebensrettungs-Gesellschaft SLRG. Dazu kommen Tausende von Verletzungsunfällen bei Wassersportaktivitäten. Dass Alkohol das Unfallrisiko im Wasser erhöht, ist unbestritten.

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Jedes Gewässer wird mit Alkohol gefährlicher und Fliessgewässer stellen besondere Anforderungen. Sie verlangen von Schwimmenden schon bei klarem Kopf viel ab. Die Strömung, tiefe Wassertemperaturen, Schwellen oder Wirbel sowie unwegsame Ufer, die den Ausstieg erschweren, werden oft unterschätzt. Wer mit der Strömung schwimmt, braucht die ganze Reaktionsfähigkeit und Kraft.

Risiken einschätzen
Unfallursachen gibt es mehrere: Meist werden die eigenen Kräfte überschätzt, jene des Wassers unterschätzt. Alkohol erhöht die Risikobereitschaft und beeinträchtigt die Konzentration. Mit zu viel Promille im Blut leidet die Sehkraft, Routinebewegungen geraten ins Wanken, der Gleichgewichtssinn schwindet. Unter Alkoholeinfluss rückt die nötige Vorsicht oft in den Hintergrund. Alkoholisiert riskieren Schwimmerinnen und Schwimmer, im Wasser zu erbrechen; Betroffene können lautlos untergehen. Eine fest etablierte Baderegel lautet daher, den Alkohol zu meiden. Dies gilt ebenso für andere Aktivitäten rund ums Wasser. Und eine weitere Baderegel sagt, nie überhitzt ins Wasser springen, da der Körper eine Anpassungszeit braucht.

Die SFA in Kürze
Für die Schweizerische Fachstelle für Alkohol- und andere Drogenprobleme (SFA) steht der Schutz der Gesundheit im Zentrum. Die SFA will Probleme verhüten oder vermindern, die aus dem Konsum von Alkohol und anderen psychoaktiven Substanzen hervorgehen. Die SFA konzipiert und realisiert Präventionsprojekte, engagiert sich in der Gesundheitspolitik und der psychosozialen Forschung. Die SFA ist eine private, parteipolitisch unabhängige Organisation mit gemeinnützigem Zweck.

Zur Webseite der SFA

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