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Mit Diabetes ins Ausland? Tipps und Diabetes-Wörterbuch

Wenn die Nachbarn die Koffer packen, bleiben viele Diabetiker zuhause. Sie fürchten unkalkulierbare Risiken am Urlaubsort. Wie funktioniert das alles? Was muss beachtet werden? Geht das überhaupt oder ist es zu gefährlich?
Während Ärzte vor 20 Jahren Diabetikern von Flugreisen abgeraten haben, so ist es heute kein Problem mehr, mit seinem Diabetes zu verreisen. Egal wohin. Also machen Sie sich nicht verrückt! Achten Sie auf Ihren Körper und überprüfen Sie Ihre Werte lieber einmal mehr nach als nötig! Den größten Einfluss auf den Zuckerstoffwechsel bei einer Reise in die Sonne hat die Temperatur, denn die Insulinwirkung ist temperaturabhängig. Es spielt dabei keine Rolle, ob das Insulin gespritzt wurde (Typ I), oder mittels Tabletten die eigene Insulinproduktion angeregt wurde (Typ II). Hitze kann den Zucker drücken. Regulieren Sie die Dosis entsprechend oder essen Sie einen leckeren Happen zwischendurch.

Insbesondere bei Fernreisen gehört eine gewisse Portion Stress einfach dazu. Flug, Zeitverschiebung, fremde Kultur und Vorfreude auf die kommenden Tage können im Körper automatisch eine Alarmreaktion auslösen, die den Blutzuckerspiegel schon einmal ins Wanken geraten lässt. Doch auch hier heißt es Ruhe bewahren und nachmessen.

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Hypoglykämiegefahr besteht auch nach längeren Flügen während der ersten Nacht. Hier wähnt man sich in Sicherheit, weil der Reisestress nun überstanden ist. Eine zusätzliche von dem Schlafengehen mit gegebenenfalls ein paar Extra-Kohlenhydraten sorgt für die komplikationslose Nachtruhe.

Je nach Reiseziel oder Art der Reise ändert sich das Maß an körperlicher Aktivität im Vergleich zum Alltag zu Hause. Vielleicht bewegen Sie sich mehr, weil Sie viel wandern oder schwimmen. Oder Sie bewegen sich weniger, weil Sie das ganze Jahr über einer körperlich anstrengenden Arbeit nachgehen und jetzt endlich einmal faul am Strand liegen wollen.
Wie auch immer. Denken Sie daran: Muskelarbeit wirkt wie Insulin!

Achten Sie trotz Urlaubsstimmung auf eine gewisse Regelmäßigkeit im Tagesablauf. Durch das Weglassen von Mahlzeiten, das Essen zu ungewohnten Zeiten oder Alkoholkonsum kommen die Blutzuckerwerte gern mal durcheinander.

Egal, wohin die Urlaubsreise geht – ob in den sonnigen Süden oder in den Tiefschnee der Alpen -, die Aufbewahrung der Diabetiker-Utensilien, und hierbei speziell des Insulins, gehört in die Hände des Diabetikers. Die Insulinpatronen sollten bei einer Temperatur von circa 2°C bis 8° C gelagert werden. WICHTIG: Nie Medikamente in den Frachtraum des Flugzeugs verschwinden lassen. Dort herrschen Minus-Grade, die Medikamente zerstören und unwirksam machen können. Tragen Sie Ihre Ausrüstung immer im Handgepäck bei sich.

Niemand wünscht sich, im Urlaub einen fremden Arzt besuchen zu müssen. Aber manchmal lässt sich das leider nicht vermeiden (beispielsweise, wenn der Reisedurchfall Sie doch erwischt hat). Damit Sie in so einem Fall die sprachlichen Hürden problemlos überwinden und sich verständigen können, gibt es den „Sprachführer Diabetes“ von Novartis Pharma in den fünf Sprachen Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch und Türkisch. Er enthält auch eine hilfreiche Checkliste für die Reisevorbereitungen. HIer können Sie sich den NOvartis-Sprachführer herunterladen:  novartis-diabetes-sprachfuehrer

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