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Substanz im Rotwein lässt Hefezellen länger leben

Amerikanische Wissenschaftler haben in Rotwein eine Substanz entdeckt, die das Leben verlängert “ zumindest von Hefezellen. In Experimenten mit Bäckerhefe gelang es den Forschern, mit der Substanz namens Resveratrol die Lebensdauer der Zellen um bis zu 70 Prozent zu erhöhen. Menschliche Zellen waren mit Resveratrol im Reagenzglas dreimal widerstandsfähiger gegen Strahlung, berichten die Forscher in der Fachzeitschrift Nature (Online-Vorabveröffentlichung vom 24. August, DOI: 10.1038/ Nature01960).

Insgesamt 17 Substanzen konnten David Sinclair von der Medizinischen Schule von Harvard in Boston (USA) und seine Kollegen eine derart lebensverlängernde Wirkung nachweisen. Wie das Resveratrol aus Rotwein zählen sie alle zur Substanzgruppe der so genannten Polyphenole. Ihr positiver Effekt beruht offenbar darauf, dass sie bestimmte Enzyme “ die Sirtuine “ in den Hefezellen und auch den menschlichen Zellen aktivieren, die den Zelltod hinausschieben.

Die Wirkweise der Polyphenole ahme einen bereits bekannten Mechanismus nach, erklären die Wissenschaftler: So würden die Sirtuine auch unter Stress aktiviert und seien dadurch für die lebensverlängernde Wirkung etwa einer eingeschränkten Kalorienaufnahme verantwortlich.

Die Forscher hoffen aufgrund dieser Erkenntnisse auf neue Medikamente, die das Leben verlängern und altersbedingte Erkrankungen therapieren können. Gerade Resveratrol hatte sich in anderen Studien bereits als wirksam gegen Krankheiten wie Krebs und verstopfte Arterien erwiesen.

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