Wiener Schulen setzen auf die chinesische Methode zum Stressabbau durch Qi Gong. Klassen mit unruhigen und aggressiven Schülern aber auch trägen, kaum motivierbaren Schülern belasten Lehrer, erschweren den Unterricht und behindern den Lehrfortschritt. Auf Initiative des Präsidenten der Wiener Gesellschaft für Bildungspolitik und Schulmanagement http://members.eunet.at/wbs.wien Walter Strobl werden insgesamt 500 Wiener Lehrer im BRG Wasagasse mit dem Konzept des Qi Gong vertraut gemacht. Am Projekt arbeitet auch die TCM Privatuniversität Li Shi Zhen http://www.tcm-academy.org mit.

„In Asien wird seit Jahrtausenden von Schülern und Lehrern an Schulen und Universitäten erfolgreich das Qi Gong angewandt. Es erlaubt die spielerische Kontrolle der eigenen Emotionen und verbessert deutlich die Konzentrationsfähigkeit“, erklärt Andreas Bayer, Rektor der TCM Privatuniversität Li Shi Zhen. „Qi Gong wirkt stresslösend und regeneriert die geistige Leistungskraft“, so Bayer. Erstmals in Europa werden die Jahrtausende alten Kenntnisse der chinesischen Bewegungstechnik direkt von den Shaolin-Mönchen an Lehrer vermittelt und ab dem kommenden Schuljahr auch den Wiener Schülern angeboten werden.

„Im Sommer 2004 werden 200 Wiener Lehrer durch die Shaolin-Mönche an fünf Wochenenden in den Qi Gong Techniken ausgebildet“, erläutert Bayer. Zielsetzung sei eine fundierte Ausbildung, welche die Lehrer in die Lage versetzt, stress- und spannungslösende Übungen gemeinsam mit den Schülern durchzuführen. „Es geht hier um eine neue Form der Selbstverantwortung für das eigene Wissen und die eigene Bildung im Sinne des lebenslangen Lernens“, meint Strobl und weist darauf hin, dass das Erlernen der Jahrtausende alten Techniken des Qi Gong für Lehrer ein wichtiges Element der Selbststeuerung von Stresssituationen darstellen kann. Die TCM Privatuniversität Li Shi Zhen wird gemeinsam mit dem WBS im kommenden Schuljahr den Erfolg dieses Modellprojektes bei Schülern und Lehrern dokumentieren und im Rahmen einer Verlaufsstudie evaluieren.

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