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Shiitake – der „König der Heilpilze“

‚Unsere Nahrung muss Arznei sein! Unsere Arznei muss Nahrung sein!‘

Diese Forderung des berühmten griechischen Arztes Hippokrates, der um 460 bis 370 v.u.Z.(!) lebte und wirkte, erfüllt der Shiitake in höchstem Masse. Er ist ein vorzüglicher Speisepilz – inzwischen hat er den Austernseitling übertroffen und ist nach dem Champignon der meist verzehrte Speisepilz der Welt – und er wird zugleich wegen seiner vielseitigen Heilwirkungen hoch geschätzt.

Bedenkt man, dass weit verbreitete Krankheiten wie Diabetes, Bluthochdruck, Arteriosklerose und auch Krebs hauptsächlich auf falsche Ernährungsgewohnheiten zurückzuführen sind, wird umso deutlicher, wie wichtig die Auswahl unserer Lebensmittel für die Gesundheit ist. Noch wird der Shiitake bevorzugt von den Amerikanern konsumiert und leider in der deutschen Küche relativ selten verwendet – obwohl er als Frischware in gut sortierten Supermärkten erhältlich ist und auch oft in getrockneter Form angeboten wird. Und: Durch die Trocknung verliert Shiitake keineswegs an Aroma! So lässt er sich auch problemlos aufbewahren!

Shiitake : Ein schmackhafter Speise- und Heilpilz.

Wie er in der Natur wächst…

Shiitake ist heimisch in Japan, Korea, China und anderen Teilen Ostasiens. Er besiedelt ausschliesslich sterbendes oder abgestorbenes Hartholz. Besonders wohl fühlt er sich unter der japanischen Edelkastanie und daher kommt auch sein Name: Das japanische Schriftzeichen für diesen Baum heisst „Shii“ und das Wort für Pilz ist „take“. Aber auch bei Buchen, Eichen und der japanischen Maulbeere findet man den Pilz. Die rötlich-braunen, bis 10 cm breiten Hüte mit weisslichen Lamellen riechen nach Knoblauch und haben einen unverwechselbaren, angenehmen Geschmack.

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Wie er traditionell seit langem angewendet wird…

In Asien dient der Shiitake dem Menschen seit Tausenden von Jahren als Nahrungs-, Heil- und Stärkungsmittel. Aus der Küche ist er dort nicht mehr wegzudenken; er gehört dazu, wie bei uns die Kartoffel. Seit etwa 2000 Jahren wird der Pilz in der Literatur als „Heilpilz“ mit einem breitem Wirkungsspektrum erwähnt und er hat in der ostasiatischen Volksmedizin somit eine lange Tradition. Fast ebenso lange wird Shiitake in China und Japan auch erfolgreich kultiviert!

In dem aus dem Jahre 1309 stammenden Buch „Arzneimittel für den täglichen Gebrauch“ ist zu lesen, dass Shiitake das Qi, also die Lebensenergie, verbessert und zugleich verhindert, dass sie verdorrt, dass der Pilz Erkältungen heilt und das Blut durchdringt …..gut ist bei Herzproblemen und allen bösartigen Krankheiten….. wirksam ist gegen Schlangengift und alle Arten von Eingeweidewürmern….
Ein Arzt der Ming Dynastie (ab 1369) schrieb: „Dieser Pilz ist ein Mittel für die Bewahrung der Gesundheit, heilt Erkältungen und stimuliert den Kreislauf.“
Diese Aussagen wurden durch verschiedene umfangreiche Studien in den letzten Jahren wissenschaftlich belegt. Und man fand noch Erstaunlicheres, gerade was die heutigen „Zivilisationskrankheiten“ betrifft.

Was moderne wissenschaftliche Untersuchungen bisher erbracht haben…

In den 60iger Jahren des letzten Jahrhunderts unternahmen japanische Forscher viele epidemiologische Studien. Unter anderem wurden zwei Bergregionen entdeckt, in denen Krebs eine nahezu unbekannte Erkrankung war. Man wollte herausfinden, woran das liegen könnte. Wie leben die Menschen dort, was essen sie? Man erfuhr, dass der Shiitakeanbau die Haupteinkommensquelle beider Regionen war; Shiitake wurde auch sehr reichlich verzehrt. Das war wie eine Initialzündung für die in den folgenden Jahren einsetzende Grundlagenforschung zu den Pilzen der Traditionellen Chinesischen Medizin. In China gehört Shiitake offiziell zu den Naturprodukten, die besonders reich an Wirkstoffen sind um den Alterungsprozess aufzuhalten. Der Pilz wurde von der Chinesischen Akademie der Wissenschaften in die Liste von Forschungsgegenständen aufgenommen, die für die Entwicklung von Massnahmen für die ältere Bevölkerung von Bedeutung sind. Nach wie vor stammen die meisten bisher durchgeführten Studien zu vorbeugenden und heilenden Wirkungen von Inhaltsstoffen des Shiitake aus Asien und den USA. Nach anfänglicher grosser Skepsis schätzt man inzwischen jedoch auch in der modernen westlichen Schulmedizin und Naturheilkunde die vorzüglichen Eigenschaften dieses Vitalpilzes.

Shiitake wirkt nachweislich
– Immunsystem und Herz stärkend,
– antiviral (besondere Schutzwirkung gegen das Grippevirus vom Typ A),
– antiallergisch,
– antibakteriell (z.B. verschiedene Streptokokken des Zahnbelages),
– antioxidativ und entgiftend,
– Leber stärkend,
– Tumor hemmend,
– Blutdruck und Cholesterin senkend,
– anregend und Leistung stärkend.

In klinischen Studien wurden diese Wirkungen belegt! Besonders hervorzuheben ist, dass der Pilz bzw. ein Extrakt daraus in China und Japan sowie seit kurzem auch in den USA mit grossem Erfolg als Medikament in der begleitenden Krebstherapie eingesetzt wird! In Fällen von Magenkrebs wurde durch die Gabe des aus Shiitake gewonnenen Polysaccharids Lentinan die Lebenszeit deutlich verlängert. Bei 275 Patienten mit Magenkrebs, die eine Chemotherapie erhielten, wurden die meist drastischen Nebenwirkungen dieser Behandlung deutlich reduziert.

Welche Inhaltsstoffe nachgewiesen wurden…

Der Shiitake enthält hochwertige Eiweisse, darunter alle essenziellen Aminosäuren, und reichlich Ballaststoffe, Mineralstoffe und Vitamine wie Eisen, Kalium, Kalzium, Zink, Vitamine der B-Gruppe (Thiamin, Riboflavin, Niacin), Folsäure und das Provitamin D (Ergosterin). Besonders Zink ist ein wichtiges Element für die Stärkung des Immunsystems. Die pharmakologisch wertvollen Wirkstoffe sind jedoch die Polysaccharide, insbesondere das Lentinan als Tumor hemmende Hauptsubstanz, sowie Proteine wie das Eritadenin, das Cholesterin senkend wirkt. Da Shiitake nur wenig Energie liefert, ist er ein ideales Nahrungsmittel für jeden, der sich ausgewogen und kalorienbewusst ernähren möchte. Auf Grund seiner Zusammensetzung ist er auch Vegetariern besonders anzuraten.

Welche Beschwerden Shiitake zu lindern vermag…

Eine Ernährung mit Shiitake ist zu empfehlen bei
– hohen Cholesterinwerten und Arteriosklerose,
– Bluthochdruck und Durchblutungsstörungen,
– bestehendem Risiko für einen Herzinfarkt,
– häufigen Infekten und schwacher Abwehrlage,
– hohem Harnsäurespiegel und Gicht,
– Tumorerkrankungen der Verdauungsorgane, der Leber und der Bauchspeicheldrüse,
– Lungenkrebs, Eierstockkrebs und Leukämie,
– Arthritis und Rheuma,
– chronischen Erschöpfungszuständen,
– Diabetes,
– Allergien und Autoimmunerkrankungen,
– Magengeschwüren,
– Migräne,
– Hepatitis B,
– Karies.
Das sind mehr Gründe als genug, um Shiitake in unserer Ernährung weitaus mehr Beachtung zu schenken! Und das ist gar nicht schwer…

Wie Shiitake als Nahrungsergänzungsmittel anzuwenden ist…

Neben frischen und getrockneten Pilzen gibt es im Handel

– loses Pilzpulver: Es ist zum Würzen von Speisen und für die Zubereitung von Tee besonders geeignet.
– Pilzpulver in Tablettenform: Es ist die ideale Nahrungsergänzung zur Vorbeugung und zur Behandlung verschiedener Beschwerden.
– Extrakt in Zellulosekapseln: Es dient therapeutischen Zwecken bei einigen ernsthaften Erkrankungen.
Zur Behandlung von Beschwerden sind durchschnittlich 2 bis 5g Pulver (das sind 4 bis 10 Tabletten) oder 0,25 bis1g Extrakt (das sind 1 bis 4 Kapseln) pro Tag zu empfehlen, zur Vorbeugung von Beschwerden genügt etwa die Hälfte davon. (Man beachte aber: Eine Dosierungsempfehlung muss individuell gegeben und erprobt werden!)
Shiitake ist auch in Vitalpilzmischungen enthalten. So ist der Pilz Bestandteil der Mischung „40 plus“, die speziell für die Generation ab 40 zusammengestellt wurde und auch in der für Vegetarier angebotenen Mischung „Veggi“ enthalten.

Welche Nebenwirkungen es geben kann…

Prinzipiell sind bei der Einnahme von Vitalpilzen keine Nebenwirkungen zu erwarten (Dazu bitte den 7. Newsletter lesen). Beim Shiitake allerdings können sich in sehr seltenen Fällen einige Stunden nach dem Verzehr am Körper streifenförmige, juckende Hautrötungen zeigen. Dies ist vermutlich auf die ausgezeichnete entgiftende Wirkung des Pilzes über die Haut zurückzuführen. Die Pilzeinnahme muss ausgesetzt und nach Abklingen der Symptomatik mit niedrigerer Dosierung neu begonnen werden.

Mit wenigen Worten zusammengefasst…

Shiitake ist ein hervorragender Pilz, um gesund und vital zu bleiben, sich effektiv vor Zivilisationskrankheiten zu schützen sowie Erkältungen, grippalen Infekten und auch Krebs vorzubeugen. Es ist zu empfehlen, neben Reishi auch Shiitake regelmässig als Nahrungsergänzungsmittel zu sich zu nehmen.

Mehr zu Heilpilzen erfahren Sie hier: http://www.vitalpilze.de

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